Bundessportfest 2018 in Meppen
Zuerst kam einmal die Frage: „Wo bitte liegt Meppen?“. Nachdem die Richtung – von uns aus gesehen nach Norden – und auch die Diözese, nämlich Osnabrück, geklärt war, ging es am Freitag vor Pfingsten los. Es waren sehr viele Menschen in Autos und Bussen unterwegs; nicht nur wir – alle brauchten länger als geplant.
Für uns drei aus dem Bistum Speyer war es anstrengend (auf diesem Wege Dank an Rainer für das Fahren), aber für die Sportlerinnen und Sportler aus unserer Diözese noch viel mehr, denn bereits am nächsten Tag fanden die Wettkämpfe statt. Viel Zeit zum Erholen und Ausruhen war da leider nicht.
Das Städtchen Meppen liegt landschaftlich sehr schön, ist grün mit vielen Wasserläufen, aber die Sportstätten für unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Bogenschützen und Gymnastik und Tanz, waren dann doch etwas versteckt und weit außerhalb von Meppen. Die Stimmung an allen Wettkampfstätten war gut. Auch das Wetter spielte mit, denn es herrschte das ganze Wochenende strahlender Sonnenschein, so dass auch auf der Mitmachmeile sehr viel Betrieb war. Am Sonntag besuchten wir auch die Wettkämpfe der Leichtathleten im Stadion. Bei allen schauten wir einmal vorbei und konnten die ausgelassene und fröhliche Stimmung bei unseren Speyerer Sportler*innen spüren und aufnehmen.
Ein Höhepunkt des Sportfestes ist eigentlich immer der gemeinsame Gottesdienst, der dieses Mal im Freien auf der Schülerwiese am Samstagabend stattfand. Schade, dass die Chance vertan wurde, Menschen, vor allem junge Menschen, die nicht mehr oder nur wenig Kontakt mit der Institution Kirche haben, für eine der wichtigsten Säulen der DJK, nämlich den Glauben, zu begeistern.
Die Abschlussveranstaltung war nach einigen etwas zu lange geratenen Dankesworten eine gelungene Sache. Es wurde kräftig gesungen und getanzt.
Die Atmosphäre bei Bundessportfesten hat immer ihren eigenen Reiz; es werden alte Bekannte und Freunde getroffen, neue Freundschaften geschlossen, alle gehen offen aufeinander zu. Dies war auch in diesem Jahr wieder zu spüren.
Vielen Dank an die Verantwortlichen aus Meppen und auf ein Wiedersehen in Ingolstadt.
Gertrud Gerner