Ausbildungsinitiative Südwest beendet Vereinsmanagerausbildung erfolgreich

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Mit der Lizenzverleihung zum Vereinsmanager bzw. zur Vereinsmanagerin endete im Don-Bosco-Haus in Mainz am Palmsonntag die Vereinsmanager C-Lizenz Ausbildung der DJK-Ausbildungsinitiative Südwest. 10 sympathische Frauen und Männer, die sich im Oktober 2015 auf den Weg gemacht hatten, freuten sich über den erfolgreichen Abschluss. Am Samstagabend hatte bereits der Karlsruher Pfarrer Erhard Bechtold, Geistlicher Beirat im DV-Freiburg, einen Dankgottesdienst mit den Absolventen und Referenten gefeiert.

In diesem letzten Block standen die Themen Förderung und Zuschüsse, Steuern und Finanzen, Vereinsrecht und Haftung, Datenschutz und Prävention sexualisierte Gewalt im Verein im Fokus. Dass diese Themen nicht unbedingt trocken und den Aufmerksamkeitsgrad der TeilnehmerInnen mindernd dargeboten werden müssen, zeigten die Referenten in ausgezeichneter Weise. Insbesondere der konkrete Fall, die provozierende Frage oder der Tipp für die richtige Formulierung waren seitens der Referenten hilfreich. Hier standen für die Bereiche, die die DJK-Referenten selbst nicht bewältigen konnten, Bianca Lehr zu den Themen „Steuern und Finanzen“ mit den Unterpunkten Spendenbescheinigungen, Steuern, Gemeinnützigkeit, Beschäftigung im Verein, ehrenamtliche Aufwandsentschädigung, 400-Euro-Jobs und Rechtsanwalt Malte Uffeln zu „Vereinsrecht und Haftung“ mit rechtlichen Aspekten des Vereinslebens, Mitgliederversammlung, Satzungswesen, Vereinsrecht und Haftungsfragen, Datenschutz und Urheberrecht Rede und Antwort.

Am Samstag begann der Prüfungsparcours, zu dem der DJK-Kollege Rainald Kauer (Trier) angereist war und der bereits im ersten Block als Referent tätig war. In Gruppen stellten sich die angehenden VereinsmanagerInnen den Aufgaben und zeigten, dass sie den Anforderungen gerecht wurden, aufmerksam mitgearbeitet hatten und das Erlernte auf den konkreten Fall übertragen konnten.

Den Abschlussabend eröffnete mit einem Gottesdienst in der Don Bosco Kapelle der Geistliche Beirat des Diözesanverbandes Freiburg, Pfarrer Erhard Bechtold. Er freute sich mir den Absolventen über den Ausbildungsabschluss. Er dankte den zukünftigen VereinsmanagerInnen für das Engagement, dass sie, die bereits alle Verantwortung im Verein tragen, sich auf den Weg der Qualifikation gemacht haben, denn Qualität sei ein Kennzeichen der Arbeit der DJK. In seiner Predigt wies er auf die Erfahrung Jesu beim Einzug in Jerusalem hin: Menschen jubelten. Doch die Grenze zwischen Jubel und Begeisterung und dem „weg mit ihm“ ist oft im Sport gut nachvollziehbar, wenn ein Trainer gehen muss, ein Spieler ausgepfiffen wird.

Am Sonntag wurden die Projekte im Einzelnen vorgestellt. Ein spannender Prozess war es schon im letzten halben Jahr. So werden in diesem Jahr einige neue Initiativen in einigen DJK-Vereinen laufen. Herzlichen Glückwunsch den Absolventen und den Vereinen, denen sie angehören!

In der ausführlichen Abschlussrunde wurde die vertrauensvolle und freundschaftliche Atmosphäre erwähnt. Ein älterer Teilnehmer meinte: „Ich habe schon viele Lehrgänge in meinem Leben besucht, aber dieser war der Höhepunkt, inhaltlich und atmosphärisch.“ Mit dem Segenslied „Möge die Straße uns zusammen führen“ endete die Ausbildung.

Mit der DJK-Vereinsmanagerausbildung erhalten die TeilnehmerInnen eine fundierte formale Qualifikation, die vom DOSB anerkannt ist. Das gesamte Programm beinhaltet Bausteine zu den Themen Strukturen im Sport, Führung im Verein, Veranstaltungs- und Projektmanagement, Rhetorik, Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen und Versicherungen, Vereinsrecht und Haftung sowie Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Sport. Geleitet und begleitet wurde die Veranstaltung von den Bildungsreferenten Rainer Mäker (DJK-Speyer), Joachim Sattler (DJK-Limburg) und Stefan Wink (DJK-Mainz). Ein neuer Kurs startet im Jahr 2018.

In der Ausbildungsinitiative Südwest haben sich die DJK-Diözesanverbände Freiburg, Limburg, Mainz, Speyer und Trier im Jahr 1994 zusammengeschlossen. Im Jahr 1995 startete man gemeinsam mit der JugendleiterInnenausbildung, der die ÜbungsleiterInnenausbildung und die VereinsmanagerInnenausbildung folgten.
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