Klaus Meiser sagt Doping den Kampf an
DJK-Verantwortliche im Gespräch mit dem LSVS-Präsidenten
Deutliche Worte fand der Präsident des Landessportverbandes für das Saarland (LSVS) Klaus Meiser in Bezug auf Doping im Spitzensport. Im Rahmen einer Gesprächsrunde mit Verantwortlichen der DJK-Sportorganisation unterstrich Klaus Meiser seine deutliche Position im Kampf gegen Doping und erhielt dafür Anerkennung und Dank.
Werte im Sport liegen ihm am Herzen und so nahm er sich Zeit für die ehrenamtlichen Führungskräfte aus der DJK. Im Gespräch mit dem DJK-Präsidenten Alexander Funk schilderte er unter der moderierenden Leitung von Rainald Kauer seine Überlegungen und Visionen zum saarländischen Sport. Die Schaffung eines Kompetenzzentrums für Ehrenamt, das Hilfe, Qualifizierung und Beratung bereithält, ist für Klaus Meiser ein zentrales Thema. Ein „Schutzbrief für Ehrenamt“ wünscht er sich, der Risiken für engagierte Menschen ausschließt und motiviert, Verantwortung im Ehrenamt ohne Angst zu übernehmen.
Gleichzeitig möchte Meiser die Sportschule für Vereine und Verbände öffnen und nutzbar machen. „Selbstverständlich können Sportfeste oder Spielfeste von Verbänden auch in der Sportschule umgesetzt werden“, so der Präsident. Das der Sport gerade aktuell in der Flüchtlingsthematik gefordert ist, machte er deutlich: “Wir haben zurzeit einen hauptberuflichen Sportlehrer in Lebach im Einsatz, der tägliche Sportangebote umsetzt!“ Gemeinsam mit Alexander Funk appellierte er an die Vereinsvertreter/innen sich für eine Willkommenskultur im Sport einzusetzen: „Das sollte gerade bei DJK-Sportvereinen Solidarität aufrufen“. Dass gerade der saarländische Sport auf wirtschaftlich gesunden Füßen steht, ist längst bekannt. Durch das Sportachtel partizipiert der Sport an den Umsätzen von Sporttoto und den Spielbanken und das verhilft zu besonderen Anstrengungen. „Spielen Sie Sporttoto, das hilft dem Sport im Saarland!“
Zu Beginn der Veranstaltung hatte André Forsch, Assistent der Geschäftsführung, den Teilnehmenden die tolle Infrastruktur, die dem saarländischen Sport zur Verfügung steht, gezeigt und Fragen zur Nutzung beantwortet. Es ist ein beeindruckendes Ensemble aus Sportplätzen, Hallen für diverse Sportarten und Unterkunftsmöglichkeiten. Letztere sollen, so Meiser im anschließenden Gespräch, weitgehend behindertengerecht umgebaut werden. „Unsere Hermann-Neuberger-Sportschule ist bundesweit einzigartig.“
Bei einem gemeinsamen Abschlussimbiss wurden die Gespräche vertieft und die Kontakte unter den Teilnehmenden und Klaus Meiser intensiviert. So waren sich die Präsidenten Funk und Meiser über einen gelungenen Nachmittag in der Sportschule einig!
rk/rm