Speyerer Projekt „Flüchtlinge in den Sportverein“ mit Spende unterstützt
Ein guter Akzent des DJK-Sportverbandes Diözesanverband Speyer e.V. in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Kirche und Sport in Rheinland-Pfalz beim Ökumenischen Kirchentag Pfingsten 2015 in Speyer: Durch die sportlichen Aktivitäten am Infostand wurden nunmehr € 1.000,00 an die AG des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums in Anwesenheit der Schulleitung und den Stadtsportverband durch Rainer Mäker, Referent beim Bistum Speyer, übergeben zur Umsetzung des Projektes „Flüchtlinge in den Sportverein“.
Dieses Projekt hat der Stadtsportverband auf Initiative der AG des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums „Schule gegen Rassismus“ an seine 40 angeschlossenen Vereine herangetragen. In dem Bewilligungsschreiben betonte der Diözesanvorsitzende des DJK-Sportverbandes Willi-Günther Haßdenteufel: „Ein Zeichen setzen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung, nicht nur mit Worten, sondern auch mit konkreten Maßnahmen und aktiver Gestaltung mit entsprechenden Angeboten sind Ziele, die sich Ihre Gruppe gesetzt hat.“ Ziel des Projektes soll sein mittels sogenannter „Schnupperkarten“ Kindern von Asylbewerbern bzw. Menschen mit Migrationshintergrund die Möglichkeit zu eröffnen, kostenfrei am Trainingsbetrieb teil zu nehmen.
Mäker ermunterte in seinem kurzen Grußwort die jungen Menschen, den von ihnen eiungeschlagenen Weg des Miteinanders weiter zu gehen. „Mache deine Wohnräume zu einem Ort, an dem andere immer willkommen sind, zu einem Haus des Friedens und des gegenseitigen Verzeihens“, zitierte er ein Wort der ökumenischen Kommunität in Taizé an das Volk Gottes.
DJK und Kirche und Sport hatten während des Kirchentages zu sportlicher Betätigung eingeladen: Mini Tischtennis erforderte höchste Konzentration, Rudern Kraft und Radeln Ausdauer. Mit Hilfe der Lotto Stiftung Rheinland und der Zurverfügungstellung einiger Sportgeräte durch Intersport Scheben, Speyer, wird Rainer Mäker, Referent beim Bistum Speyer und für den des DJK-Sportverband zuständig, die Spende übergeben. Dieser weist darauf hin, dass Sport die ideale Möglichkeit ist, einander näher zu kommen, Kulturen kennen zu lernen und das Miteinander zu proben.
„Gegen Rassismus und Ausgrenzung – Speyerer Bürgerinnen und Bürger für Integration und Chancengleichheit für Menschen mit Migrationshintergrund.“ Dieses Anliegen bewegt eine Steuerungsgruppe, bestehend aus Vereinen, Schulen, Institutionen sowie die Stadt Speyer, die dabei ist eine „Stadt ohne Rassismus – eine Stadt mit Courage“ zu werden.
Ein Zeichen setzen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung, nicht nur mit Worten, sondern auch mit konkreten Maßnahmen und aktiver Gestaltung mit entsprechenden Angeboten sind Ziele, die sich die Gruppe gesetzt hat. In diesem Kontext ist ein Projekt „Integration durch Sport“ geplant, bei dem zahlreiche Vereine ihre Unterstützung zugesagt haben.
Der DJK-Sportverband und Kirche und Sport haben diese Initiative durch die Presse erfahren und sich um Spenden bemüht und freuen sich nun, dieses Projekt auf diese Weise mit unterstützen zu können.